Im Herbst 2022, nach dem Ende der Pandemie und der Genesung von einer Corona-Erkrankung, entschloß sich Frau Groer, den Jakobsweg zu begehen. Dies war nicht ihre erste Jakobsweg-Wanderung. Sie wollte auf diesem Pilgerweg wieder neue Kraft schöpfen, wie sie es viele Male zuvor schon erfahren durfte.
Dieses Mal entschied sie sich für den Küstenweg der Pilgerstrecke entlang des Atlantiks ab Porto in Portugal. 280 km sollten in zwölf Tagen bewältigt werden. Der Weg bot die Möglichkeit, alternativ auf die spanische Inland-Strecke abzubiegen. Dies nahm Frau Groer nach einigen Tagen dann auch wahr. Sie schilderte, wie sie unterwegs viele interessante Reisebekanntschaften machte, mit denen sie unterschiedliche Teilstrecken der Tour gemeinsam erwanderte. Immer das große Ziel eines jeden „Camino“-Pilgers vor Augen: die Kathedrale in Santiago de Compostela. Lebhaft wurde uns dargestellt, welche Strapazen, aber auch Freuden, eine solche Art des Reisens bedeutet.

Im Anschluss wurden viele Fragen von unseren Mitgliedern an Frau Groer gerichtet. Ein Vortrag, der zurecht großes Interesse und Aufmerksamkeit für das Thema „Pilgern“ fand.