Max Beckmann leitete die Meisterklasse für Malerei an der Städelschule in Frankfurt am Main von 1926-1933. Für die Beckmann-Klasse konnte man sich nicht bewerben, man wurde ausgewählt. Die acht Kunstschaffenden dieser Ausstellung gehörten zu den Ausgewählten und gleichzeitig zu der sogenannten „verlorenen Generation“. Das heißt, in ihrer Jugend mussten sie den ersten Weltkrieg erleben, in den 1920er Jahren wurden sie ausgebildet, aber ihre ersten Erfolge brachen mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten abrupt ab. Zwölf Jahre später, nach dem Krieg, waren sie nicht mehr jung, ihre Werke zum großen Teil zerstört und ihr Stil nicht mehr gefragt. Wieder standen sie auf verlorenem Posten.
Heute können wir ihre Kunst neu entdecken.
Im Anschluss kehrten wir ein im Bistro Balthasar zum gemeinsamen Mittagessen.